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25 Jahre Mauerfall: Barbies und Bananen

Freitag Abend stand ich mit meiner Kamera an der Spree. Längst hatte ich alle Fotos im Kasten. Ich stand einfach da und sah hinüber zur Oberbaumbrücke. Eine lange Reihe von leuchtenden Ballons zog sich dort quer über die Brücke, ihr Licht spiegelte sich im Wasser und tanzte dabei auf und ab. Wie friedlich alles um mich herum war, hier auf dem ehemaligen Todesstreifen.Die leuchtenden Ballons sind ein beeindruckendes und von langer Hand geplantes Kunstwerk anlässlich des 25-jährigen Mauerfall-Jubiläums. Sie ziehen sich für drei Tage und Nächte quer durch ganz Berlin und folgen dem ehemaligen Grenzverlauf.

Ich weiß nicht wie es in der restlichen Bundesrepublik die letzten Wochen aussah, aber in meinem Bekanntenkreis in Berlin ist dieses 25 jährige Jubiläum ein großes Ereignis. Viel wurde darüber gesprochen, wer wo war damals als am 9. November die Berliner Mauer fiel. Inka von blickgewinkelt rief sogar zur Bloggerparade auf mit der Frage: Und wo warst Du am 9. November 1989?

Der 9. November 1989

Ich stand einfach nur da und versuchte mir die Ereignisse von damals vorzustellen, die Bilder von feiernden Menschen auf der Mauer kannte ich nur aus dem Fernsehen. Nicht von damals, denn als die Mauer in der Nacht vom 9. November 1989 fiel, lag ich im Bett und schlief. Ich war gerade 11 Jahre alt und meine Kindheit in der DDR war bis zu diesem Tag eine glückliche gewesen. Ich hatte nie das Gefühl mir hätte etwas gefehlt. Das es selten Bananen gab war halt so. Noch heute verdrehe ich die Augen, wenn mich jemand danach fragt. Vielleicht weil ich lieber Äpfel esse und deutsche Bananen mir nicht besonders schmecken. Ich erinnere mich nicht an diesen geschichtsträchtigen Tag als die Mauer fiel. Sehr wohl aber an unseren ersten Besuch in West-Berlin und an die plötzlich einsetzenden Veränderungen nach dem Mauerfall.

25 Jahre Mauerfall

Der erste Trip nach West-Berlin

Wesentlich besser kann ich mich noch an unseren ersten Trip nach West-Berlin erinnern. Meine Mutter hatte uns mit einer Ausrede am Samstag aus der Schule genommen, es war bereits Anfang Dezember. Besonders gut erinnere ich mich noch daran wie bunt es überall war. Leuchtreklamen und vermutlich auch Weihnachtsbeleuchtung zierte den Ku-Damm. Die Strassen waren voller Menschen. An einer Straßenecke schenkte uns eine völlig fremde Dame  Schokolade, wow! An an einer Ampelkreuzung kurz vor dem „Kaufhaus des Westens“ sah ich plötzlich meine Klassenlehrerin aus Eisenhüttenstadt neben mir stehen. Ich versteckte mich schnell hinter meiner Mutter, denn offiziell war ich gerade auf den 80. Jährigem Geburtstag meiner Oma.

In der Spielzeugwarenabteilung des KaDeWe durften wir uns jeder etwas von unserem Begrüßungsgeld kaufen. Immer hatte ich mir eine Barbie-Puppe gewünscht. Einige meiner Freundinnen hatten welche von ihrer West-Verwandschaft bekommen. Schokolade, Lakritzschnecken und Matchboxautos hat unsere West-Tante immer geschickt. Das war toll für meine Brüder, aber ich hatte mir nichts mehr gewünscht als eine Barbie-Puppe die niemlas kam. Im KaDeWe dann stand ich vor der rießigen Auswahl von Barbie-Puppen. Dreißig Mark sollte eine kosten. Trotz der einhundert Mark Begrüßungsgeld, fand ich das sehr teuer und entschied mich für eine Petra. Das war ja im Prinzip dasselbe und kostete weniger als die Hälfte. Sehr ähnlich lief es bei meinem kleinen Bruder der sich ein sehr bescheidenes Videospiel aussuchte.

Meine Mutter erzählt heute noch voller Stolz, wie sparsam wir mit dem Geld umgingen. Letztendlich blieb soviel übrig das sie uns später noch einen dringend benötigten neuen Teppich für unser gemeinsames Kinderzimmer kaufte und sicher auch ein paar Bananen. Auf dem Heimweg in der Bahn aßen wir auf jeden Fall Mandarinen, die ganz herrlich dufteten. Nach und nach füllten sich auch die Regale in unseren Kaufhallen mit immer mehr westdeutschen Waren, schleichend verlor der Westen seinen Duft.

25 Jahre Mauerfall
Links: Klein Synkes Puppen Realität | Rechts: Synkes Kinderträume 😉

Das Danach war viel entscheidender

Woran ich mich noch genau erinnere war die Zeit nach dem Mauerfall. Oder besser die Stimmung von damals. Die Stimmung der großen Unsicherheit. Mit einem Mal war sie da, diese Unsicherheit die plötzlich überall herrschte. Wie würde es jetzt weitergehen? In der Schule wurde über Worte wie Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Drogenabhängigkeit gesprochen. Worte die es bis dahin in meinem Wortschatz nicht gab und sie beunruhigten mich sehr.

Das alles sollte es neben Bananen und Barbie-Puppen nämlich in der Bundesrepublik auch geben. Letztendlich kamen die Veränderung langsam, aber sie kamen. Jeder hatte plötzlich ein Elternteil das seinen Job verlor, wenn auch nur kurzfristig. Aber irgendwie gewöhnten wir uns still und leise an das neue Leben. Anstelle an die Ostsee oder nach Thüringen fuhren wir jetzt nach Bayern, Spanien, Österreich oder in die Türkei in den Urlaub.

Die wirklich Tragweite des 9. November 1989 war mir damals an diesem Tag auf keinen Fall bewusst. Noch benötigte es das 25-jährige Jubiläum, um mich zum Nachdenken darüber anzuregen. Ich lebe mittlerweile seit sechs Jahren in Berlin und unzählige Male führte mich mein Weg in die Stadt und zur Arbeit entlang der East Side Gallery. Das längste und wohl berühmteste noch stehende Mauerstück. Schon oft habe ich dort hinter der Mauer an der Spree gesessen, voller Dankbarkeit über die Ereignisse in der Nacht des 9. November 1989.

Oberbaumbrücke Lichtgrenze

Heute

Dieser Tag hat mir den Weg für mein Leben geebnet, dass meine Eltern sich bei meiner Geburt sicher nicht hätten träumen lassen.  Als ich mit 20 Jahren für ein Jahr in die USA ging, wurde mir zum ersten Mal richtig bewusst wie wichtig dieser Tag für mich war. Die Amerikaner waren immer sehr begeistert jemanden aus Ostdeutschland zu treffen. Es wurden immer viele Fragen gestellt. Das kannte ich nicht, aber es machte mich plötzlich doch stolz auf meine Herkunft.

Später während meines Studiums in Süddeutschland fühlte ich mich zwar akzeptiert, Neugier oder gar Begeisterung über meine Heimat kamen jedoch nie auf. Einige meiner Kommilitonen hatten bereits wie ich im Ausland gelebt, aber in die neuen Bundesländer oder nach Berlin hatte es bisher niemanden verschlagen. Ich lernte mit der Gleichgültigkeit zu leben bis ich nach Berlin zog. Hier ist das anders, hier wird oft und viel darüber gesprochen. Spannend und mit Begeisterung höre ich gern die Geschichten von damals. Immer seltener kommt noch die Frage woher man jetzt eigentlich stammt: aus Ostberlin oder aus Westberlin.

Vor einer Woche saß ich mit ein paar deutschen Bekannten in einem Café bei Wein und Bier. Ich als jüngstes Mitglied der Runde konnte nur Geschichten aus der DDR beisteuern, nicht aber meine Erinnerung an diesen speziellen Tag. Trotzdem war es für mich sehr faszinierend zu hören, wie jeder Einzelne diesen Tag erlebt hatte. Die Skepsis, die Freunde,  die Tränen der Begeisterung live dabei oder vorm Fernseher. Spannend auch die verschiedenen Erinnerungen von Reisen in den Osten. Die entgegen dem was ich erst gestern hier las, wohl auch für Einige von positiven Erlebnissen geprägt waren. Trotz durchweg schöner Erinnerungen an meine Kindheit in der DDR, kenne ich heute natürlich auch die andere Seite der Medaille.

Was sind Deine Erinnerungen an den 9. November 1989?

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20 Kommentare

  1. Schöner Beitrag! Erinnert mich an meine Kindheit 😉 Petra war auch meine erste Puppe aus dem Westen, die kam samt Haarstudio in einem Westpaket. In meinem einjährigen Aufenthalt in den USA wurde ich auch häufig auf meine ostdeutsche Vergangenheit angesprochen und man war erstaunt, dass wir SOGAR Waschmaschinen und Haushaltsgeräte hatten. LG, Madlen

    1. Ich habe mit meiner Petra letztendlich am Ende nicht mehr lange gespielt, ich war plötzlich einfach aus dem Alter raus. Bei Deinem Beitrag ging es mir mit vielem genauso. Da wir an der polnischen Grenze lebten, hatte mein Kompass übrigens nie richtig einen Osten 😉

  2. Toller Artikel, Synke! Da haben wir sehr ähnliche Erinnerungen… bis auf die Barbiepuppe, die mochte ich noch. 😉

    1. … mochte ich noch *NIE* (Wort vergessen). 😉

      1. Ach wie witzig, ich habe es schon richtig gelesen. Also das Du die NIE mochtest. Ja, das mit dem Empfang von Westfernsehen war halt nicht nur ein Segen. Es hat natürlich auch die Sehnsucht nach den Dingen aus der Werbung erzeugt, die man ohne gar nicht gekannt hätte. Ziemlich gemein!

    2. Danke Mandy. Ich fand Deinen Beitrag zu dem Thema auch sehr schön. Die Erfahrungen und das Leben in der DRR war halt auch nicht überall dieselben und so sollte es auch gesehen werden.

  3. Huch, jetzt dachte ich kurz ich hätte schon kommentiert. Eine Madlen mit der gleichen Schreibweise sehe ich nicht allzu oft.

    Danke für den Beitrag Synke. Mir ging es am Wochenende ähnlich. Ich schnappte meine Kamera fuhr mit dem Fahrrad Lichtgrenze ab – eine gute Gelegenheit und genug Zeit um die eigene Vergangenheit und die Erlebnisse von damals reflektieren zu können. Auch ich war mit 8 Jahren zu jung um den Fall der Mauer direkt mitzubekommen, kann mich aber genau wie Du sehr gut an die Folgen erinnern: die Schulklassen waren mit einmal leer weil alle Familien mal kurz in den Westen sind, mein kleiner Bruder – der Glückspilz – musste nicht mehr Pionier werden, Samstag keine Schule mehr, Rucksack statt Schulranzen, … Eben die Dinge die für eine 8-jährige greifbar sind.

    Um so spannender fand ich es in den Menschenmassen des Wochenendes einfach den Gesprächen der Besuchern zu lauschen und ein Bild davon zu bekommen, wie sie die Ereignisse vor 25 Jahren erlebt haben.

    1. Danke fürs vorbeischauen Madlen. Ich wurde ja noch vor dem Mauerfall zum Thälmann-Pionier vereidigt und war sehr stolz auf das rote Halstuch. Die Großen mit ihren FDJ Hemden haben wir Kleinen aus der Ferne immer bewundert. Ich konnte es kaum erwarten auch endlich alt genug dafür zu sein. Das wird ja heute eher alles negativ bewertet, aber ich habe an diese ganzen Sachen nur schöne Erinnerungen. Von Politik habe ich da noch nichts verstanden.

  4. Haha, ich durfte keine Barbie haben, meine Mutter fand die scheiße. 😀
    Ein schöner Bericht mit vielen interessanten Ansatzpunkten und einigen sehr gegensätzlichen Erfahrungen. Wie ich ja schrieb, habe ich die Gespräche gerade in Berlin total vermisst, oder besser, die Auseinandersetzung mit dem Thema, auch gerade weil ja eine ganze Generation im Osten in tiefe Unsicherheit gestürzt wurde. Und in den USA, oje, über die Erfahrung möchte ich gar nicht erst reden. Die haben mich dort gemieden, weil ich „aus einem kommunistischen Land“ komme (dass ich aus dem Westen kam interessierte die nicht, bzw. konnten die meisten damit nichts anfangen).
    Danke fürs Mitmachen und verlinken! 🙂
    LG /inka

    1. Da hatte Deine Mutter sicher auch gute Gründe für. Letztendlich hatte ich ja auch andere tolle Puppen mit realistischen Körperporpotionen, die für meine Selbstbild als Frau im nachhinein sicher idealer waren 😉

      Ich glaube die ersten Jahre wollte auch niemand darüber reden, dass ist ähnlich wie nach den Krieg. Meine Berlinerfahrungen beginnen ja erst gegen Ende der nuller Jahre. Umso schöner ist es sich jetzt mit genug Abstand und etwas Lebenserfahrung darüber auszutauschen.
      Danke Dir für Deinen Aufruf. Ich hatte noch viele andere Gedanken, aber wenn ich dann vor dem Computer saß war die Hälfte nicht mehr greifbar. Ich habe in den USA wirklich nur durchweg positive Erfahrungen gemacht, als Kommunistin wurde ich nie bezeichnet 😉
      LG Synke

  5. Wirklich guter Beitrag, Synke. Meine Erfahrungen decken sich sehr mit deinen. Auch meine Eltern sind an einem Samstag nach West-Berlin. Allerdings gab es fuer mich weder eine Puppe (sondern ein Doppelkassettendeckradio…was fuer ein Wort) und auch eine Tante im goldenen Westen hatte ich nicht. Auch kann ich persoenlich mich nicht an die Angst vor Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Drogenabhaengigkeit erinnern, aber das kann wirklich eine Erinnerungsluecke sein. Zumindest die Angst vor der Erstgenannten war ja sicherlich angebracht.

    1. Ich bin schon ganz froh das Du einen Doppelkassettendeckradio bekommen hast. Eine liebevolle Puppenmutti wie ich, wäre aus Dir nie geworden 😉 Ich weiß noch wie wir in der Schule über diese Themen geredet haben und mir diese Worte allein ordentlich Angst eingejagten. Ganz so dramatisch kam es natürlich nicht. Warum Menschen in westlichen Ländern unfreiwillig auf der Straßen leben müssen, entzieht sich noch heute meinem Verständnis. Erinnerst Du Dich vielleicht noch an die Tage unmittelbar nach dem Mauerfall? Da fehlen mir selbst nach Gesprächen mit meiner Mom doch irgendwie konkrete Erinnerungen.

  6. Klasse Beitrag, Synke. Und macht auch mir „Wessi“ bewusst, wie gedankenlos und gerne auch mal überheblich von seiten des Westens nach der Maueröffnung nach drüben geschaut wurde.

    Gleichzeitig bin ich dankbar, dass ich dich und viele anderen „Ossis“ während meiner Tour kennenlernen durfte. Ich habe die Begegnungen genossen und mich zugleich geärgert, dass ich nicht schon viel früher mal versucht habe, den Osten ein bisschen zu entdecken (sieht man mal von Berlin-Besuchen und Rügen-Urlauben ab).

    Liebe Grüße

    Mischa

  7. Während der ARD-Tagesthemen „DAMALS“ war *ich bei einer Freundin, die mich kurz vorher aufgeregt angerufen hatte: schalt die Glotze ein, die Mauer ist auf!! *ich hab‘ gefragt: Wieso? Sie: Weiss ich doch nicht! Aber der Schabowski hat gesagt, die Leute dürfen rüber, wenn se wollen. Und se wollen Alle! *ich hab‘ dann „ach!?“ gesagt, weil, als wenn das was neues gewesen wär‘. Meine Freundin hat dann gemeint: Oder komm vorbei dann kucken wir zusamnen. „Was?“, hab‘ *ich gefragt. Na, wie die Leut‘ die Grenze stürmen! „Ja, is gut.“, hab‘ *ich gesagt und bin losgefahren, mit der Tram, 3 Stationen. Später sassen wir dann vor der Glotze, haben Tagesthemen gekuckt, *ich hab eine Riesenportion Schokoeis eingelöffelt und dabei geheult, wie ein ?, während die Bilder vom Ansturm an den Grenzübergängen liefen. Meine Freundin hat während der Tagesthemen eine Flasche Roten gekippt, hinterher haben wir beide geheult. Mir ist das Heute ein wenig peinlich, weil, wieso haben wir da geheult? Mir ist das bis heute noch nicht klar? Komisch, das „Freude“ zum heulen ist, weil, was ist dann eigentlich zum Lachen?

    1. Herrlich! Freundentränen sind doch was Schönes. Das muss Dir nicht peinlich sein, im Gegenteil! Ich weiß noch genau wie ich 1999 bei einem NSYNC Konzert in Kansas City stand und in ihrer Show plötzlich die Bilder vom Berliner Mauerfall über den Bildschirm flackerten…da sind mir auch die Tränen gekullert. Auch 10 Jahre später noch…

  8. Thanks for sharing your memories and reflections, Synke! I was only 8 when the Wall fell, and I knew nothing about the history or significance of it until I was much older. But now that I live in Germany, I find it so fascinating to hear people’s stories of their lives before and after.

  9. Hi,
    so nun bin ich nach dem Meetup erst jetzt dazu gekommen, Dein Blog mal zu betrachten.
    Ein schöner (s) Blog, luftig, frisch, gefällt mir sehr, auch Deine Texte finde ich gar nicht bemüht, gan z im Gegenteil mag ich den persönlichen Bezug und die subjektive Sicht.
    Bin etwas kränklich, werde mich mal von vorne bis hinten durcharbeiten. Spontan gefallen mir die Gesichter von Myanmar am besten. Werde bestimmt noch den einen oder anderen Kommentar hinterlassen:-)

    Planst Du demnächst nochmal Städtetrips gen Osten? Das würde mich interessieren.

  10. Ich finde deinen Beitrag auch klasse.
    meine Erfahrungen sind da leider nicht so positiv. Meine Eltern sind mit uns auch nach „West“berlin gefahren mit dem Begrüßungsgeld. Ich wollte auch unbedingt eine Barbie. Ich war ja auch erst 10. Aber als wir im KaDeWe ankamen, war die Handtasche meiner Mama leer… das war unsere erste Negativerfahrung. Mit so etwas haben wir niemals gerechnet. Aber das Gedränge in der Bahn wussten wir damals auch nicht einzuordnen. Danach waren wir schlauer.
    Und ich habe damals Tic Tac geliebt. Das roch so gut. Heute riechen die nicht mehr so:-(
    Also meine Barbie bekam ich dann zu Weihnachten, aber lange gespielt habe ich auch nicht mehr damit.
    Den Moment des Mauerfalls habe ich bei meiner Freundin vor dem Fernseher zugesehen. Ich habe aber bis heute nicht verstanden, warum sich ihre Eltern so darüber freuten und sich umarmten… kurze Zeit später lagen sie sich weinend in den Armen weil sie beide ihre Arbeit verloren!

    1. Danke Cindy 😉 Schön das Du auch gleich ein paar deiner Erfahrungen teilst! Die positiven wie die negativen gehören gleichermaßen erzählt. Das mit dem gestohlenen Geld ist ja wirklich heftig!

  11. Danke für den tollen Beitrag.
    Ich bin in der Nähe der Grenze aufgewachsen (im Westen) und habe mich schon immer für die Geschichten der „Ossis“ interessiert. Für mcih war es schon als Kind eine spannende Welt. Auch wenn ich bis heute nicht verstehe, wie ein paar Idioten auf die Idee kommen konnten eine Mauer mitten durch ein Land zu ziehen!
    Viele Grüße
    Suse