Kaum zu glauben wie schnell die letzte Woche vergangen ist. Sitze gerade auf der Terrasse unseres Bungalow mit Meerblick und versuche mich an all die Erlebnisse der letzten sieben Tage zu erinnern. Spätestens heute bin ich froh einen wöchentlichen Fotorückblick zu schreiben, um mich später auch noch an die vielen schönen Momente erinnern zu können.
Nachdem wir noch zwei sehr unterschiedliche Tage in Bangkok verbracht haben, ging es am Mittwoch mit dem Flieger in nur einer Stunde nach Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas. „Wow!“ Waren meine ersten Gedanken, nachdem uns das Taxi an unserem Hotel im Stadtzentrum absetzte. Einen so großen Kontrast zwischen Bangkok und Phnom Penh hatte ich nicht erwartet. Eigentlich wusste ich überhaupt nicht was mich erwarten würde. Ich hatte bisher nur zwei oder drei Berichte von Freunden gehört, die dort waren. Ihre Erzählungen vermittelten mir einfach nur den Eindruck, dass es gut ist, mal dort gewesen zu sein, nicht mehr und nicht weniger. Allein die Fotos und Berichte von Sarah auf Ihrem Blog Heimatherz, hatten mich neugierig genug gemacht, die Stadt kurzfristig auf unserer Reiseroute einzuplanen.
Eins kann ich vorab schonmal verraten, ich bin total begeistert von Phnom Penh und werde zurückkommen! Es gibt einfach noch viel mehr zu erkunden, als in drei Tagen machbar. Einen eigenen Post zur Phnom Penh mit fotografischen Eindrücken wird es hier demnächst auf jeden Fall geben.
Bis dahin aber erstmal meine bebilderten Eindrücke meiner zweiten Reisewoche durch Südostasien.
Montag und Donnerstag ist Nachtmarkt auf dem UniCampus. 1001 Leckereien werden frisch zubereitet angeboten. Für die meisten Thailänder ist wesentlich günstiger und schneller das frisch vor den Augen zubereitete Essen täglich zu kaufen, als selbst zu kochen. Die Augen können gar nicht schnell genug den Eindrücken folgen, die durch die Nase auf mich einströmen.
Ein ruhiger Tag in Bangkok, geht das? Wir haben es ausprobiert und einen Tag im großzügig angelegten Dusit Park verbracht. Das Highlight des Parks ist die Vimanmek Royal Mansion. Ein wunderschöner Palast aus goldenem Teakholz. Auf dem Areal gibt es unzählige kleine Museen, die ebenfalls alle im Eintrittspreis enthalten sind. Das andere Highlight ist der Ananta Samakhom Thronsaal. Ausgestellt sind die unterschiedlichen Thröne für die unterschiedlichen Anlässe, sowie kunstvoller Schmuck und Porzellan.
Ankunft in Phnom Penh am Abend. Das beleuchtete Unabhängigkeitsdenkmal beim abendlichen Spaziergang ließ unsere Entdeckerherzen gleich ein bisschen höher schlagen. Die wichtigste Übung: Straße bei laufendem Verkehr überqueren lief auch schon ganz gut. Ganz wichtig zügig laufen, keine Schwäche zeigen und nicht überfahren lassen.
Meine Mom im TukTuk im ländlichen Kambodscha auf dem Weg zur Besichtigung einer Seidenfarm. Am TukTuk fahren kommt man in Kambodscha nicht vorbei. Das Einzige richtige Taxi gab es vom Flughafen zum Hotel, ansonsten ist das TukTuk das Fortbewegungsmittel No. 1 oder man fährt selbst Moped. Dafür braucht man aber starke Nerven zumindest in Phnom Penh!
Besuch des royalen Palastes in Phnom Penh am Vormittag. Wesentlich kleiner und übersichtlicher als der Grand Palace in Bangkok. Der Khmer König lebt hier auch noch selbst und war am Tage unseres Besuches sogar zu Hause. Gerade wegen der kleinerem Größe und dem überschaubaren Besucherandrang am Vormittag gefielen uns die Palastanlagen sehr gut. Ohne Reizüberflutung ging es später noch zum Central Market zum Schlendern und Shoppen.
Wir lassen Phnom Penh hinter uns und begeben uns per Bus nach Sihanoukville in den Süden Kambodschas. Die Busstation liegt direkt am Phnom Penh Central Market, wo ich noch ein paar Leckereien für unterwegs besorge. Dabei laufen mir diese drei kleinen Mönche über den Weg, die Segnungen für die Verkäufer an den Ständen vor dem Markt singen.
Das Kabelwirrwarr fällt uns aus der höheren Bussitz-Perspektive erst jetzt auf, aber das kennen wir ja schon aus Bangkok.
Nach ca. 5 1/2 Busstunden und einer halben Stunde im TukTuk später stehen wir vor unserem Bungalow mit Meerblick. Gerade rechtzeitig, um einen Strandspaziergang bei Sonnenuntergang zu genießen. Tut so gut nach soviel Stunden im Bus barfuss über den nassen Sand zu laufen.
Sonntag haben wir einfach nur ganz entspannt am Strand verbracht. Massagen genossen, Kokosnusswasser geschlürft und uns zwischendurch im Meer abgekühlt. Otres Beach 2, wo wir die nächsten Tage verbringen werden, ist der Schönste und ruhigste aller Strände bei Sihanoukville. Ein dickes Danke an meine Freundin Simone für diesen tollen Tipp!
Ursprünglich wollten wir noch ein paar Tage auf eine der vor der Küste gelegenen Inseln verbringen. Aufgrund des chinesisches Neujahres am 31. Januar, ist dort die nächsten Tage alles ausgebucht. Wahrscheinlich bleiben wir jetzt einfach vor Ort und buchen eine Schnorchel Tour zu einer der Inseln. Im Moment ist noch alles offen. Ich bin selbst gespannt wie es weiter geht, bisher lief es mit unseren spontanen Trips und Erkundungen sehr gut. Das Hotel für Siem Riep, um Ankor Wat zu sehen habe ich heute morgen, dann aber doch schonmal gebucht.
Tägliche Fotoeindrücke gibt es wie immer auf Instagram. Hashtag: #SynkeAsia
3 Kommentare
Meine Güte, das sieht alles so sauber aus. Gerne noch mehr Fotos, nebeb Deinen schönen Beschreibungen. Ich würde sooo gerne mal hinfahren! Hab eine schöne Zeit.
LG /inka
Keine Sorge, es gibt gerade hier in Kambodscha auch jede Menge Dreck und Müll. Leider! Der Strand an dem wir jetzt seit knapp einer Woche sind, wird aber gut sauber gehalten. Ich war selbst bei unserer Schnorchel Tour über das Müllfreie Meer weiter draussen erstaunt. Das kenne ich aus Thailand auch anders. Liegt aber sicher nur an einer günstigen Strömung 😉 Ich arbeite an weiteren Posts. Schau einfach wieder vorbei!
Hey,
wirklich cooler Bericht. In Richtung Sued-Ost Asien zieht es mich auch bald. Bin schon ganz gespannt. Thailand und Kambodscha stehen auf jeden Fall auf meiner Liste!
Bin momentan noch in China.
LG Jonas